Entbudgetierung im Hausarztbereich

Chance und Risiko zugleich: Jetzt handeln, statt später verlieren

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Herbst 2025 oder spätestens Anfang 2026 wird die Budgetierung im hausärztlichen Bereich beendet. Was zunächst wie eine durchweg positive Nachricht klingt, hat leider auch eine Schattenseite: Die geplanten Änderungen im Bereich der Chroniker- und Vorhaltepauschalen bergen erhebliche Risiken.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) warnte am 23. Januar 2025 in einem Schreiben davor, dass im Rahmen der Umstellungen „Umverteilungseffekte drohen und manche Praxis leer ausgehen oder sogar schlechter gestellt werden könnte“. Das bedeutet: Wer jetzt nicht vorbereitet ist, könnte ab Mitte 2026 zu den Verlierern der Reform gehören – und das meist erst erfahren, wenn es zu spät ist.

Jetzt handeln –
nicht erst 2026!

Viele Praxen schöpfen aktuell nicht alle Möglichkeiten der budgetierten Leistungen aus. Oft liegen sie sogar unter dem Durchschnitt ihrer Fachgruppe im jeweiligen KV-Bereich. In der Vergangenheit war das unproblematisch – das Regelleistungsvolumen (RLV) begrenzte ohnehin die Vergütung. So wurden etwa für eine Oberbauchsonografie oder ein Gespräch oft nur 1,60 € bzw. 1,40 € vergütet.

Doch das ändert sich bald gravierend: Zukünftig werden für dieselben Leistungen bis zu 16 € bzw. bei psychosomatischen Ziffern sogar 24 € gezahlt. Wer diese Potenziale jetzt nicht erkennt und vorbereitet nutzt, wird spätestens 2026 wirtschaftlich ins Hintertreffen geraten. Dabei ist es wichtig, nicht „von Null auf Hundert“ zu starten – eine abrupte Leistungssteigerung könnte Fragen zur Plausibilität aufwerfen.

Wirtschaftlich erfolgreich abrechnen – mit System und Struktur

Der Schlüssel liegt in der gezielten Analyse und Optimierung der eigenen Abrechnung. Dazu braucht es Know-how, ein klares Verständnis der KV-Systematik und ein einfaches, aber effektives EDV-Tool – wie z. B. eine EXCEL-Tabelle, die die Leistungsziffern ins Verhältnis zur Patientenzahl setzt. Nur so lassen sich realistische Planzahlen entwickeln, mit denen wirtschaftlicher Erfolg planbar wird – und Verluste durch Pauschalkürzungen kompensiert werden können.

Auch bei derzeit nicht budgetierten Ziffern kann sich ein Blick über den Tellerrand lohnen: Der Vergleich mit wirtschaftlich erfolgreichen Praxen bietet deutlich bessere Orientierung als die Durchschnittsdaten der KV-Abrechnung, die alle Praxen – auch wenig wirtschaftlich arbeitende – einbezieht.

Nutzen Sie jetzt Ihre Chancen

Warten Sie nicht auf die KV-Abrechnung in 2026, um zu erfahren, wie stark Ihre Praxis betroffen ist. Handeln Sie jetzt und sichern Sie sich Ihre wirtschaftliche Zukunft.

Buchen Sie ein Analyse-Gespräch mit uns – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Abrechnungspotenziale erkennen und optimal ausschöpfen können.